Das politische System der Bundesrepublik Deutschland von Wolfgang Rudzio

Das Werk von Wolfgang Rudzio führt den Leser in einer sehr großen Bandbreite in das politische System der Bundesrepublik ein.

Es folgt zunächst eine Einführung über die Geschichte Deutschlands und seinem Neuaufbau nach 1945, wobei auch die DDR ihren Platz in der Darstellung findet.

Es folgen dann sehr umfangreiche Ausführungen zum politischen System an sich, den Verfassungsorganen, den Parteien und dem Spiel der Macht zwischen den einzelnen Teilnehmern. Die auch das Gleichgewicht zwischen diesen erfassen.

Die Hauptakteure, wie Kanzler, Bundestag und Bundesrat, der Bundespräsident, die Länder und das Bundesverfassungsgericht werden ausführlich dargestellt und in eine Beziehung zueinander gesetzt. Auch die Medien und ihre Beziehung zur Politik werden ausgiebig betrachte.

Alle Beiträge lassen eine hohe Tiefe bei der Betrachtung erkennen und sind mit zahlreichen Statistiken und Angaben versehen, die den Lesefluss aber nicht stören, sondern den interessierten Lesern auch die Möglichkeit geben, sich vertieft mit dem Zahlenwerk zum Kapitel zu beschäftigen, wobei die Analysen direkt in den einzelnen Abschnitten mit besprochen werden.

Angenehm ist auch, dass ja jedem Kapitel eine Liste mit weiterführenden Werken folgt, aus denen man schöpfen kann, um noch mehr Informationen zu erhalten. Oft ist die aber, sofern man einen Überblick sucht, gar nicht erforderlich, da das Buch selbst bereits eine große Bandbreite an Informationen vermittelt.

Geeignet ist das Buch vor allem für Stunden der Politikwissenschaft oder Auszubildende und Anwärter im öffentlichen Dienst. Der Schwierigkeitsgrad spricht sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene an, das Maß an Informationen deckt aber den Bereich des gehobenen Anspruches mit ab.

Verfügbar ist das Werk bei Amazon für derzeitig 24,99 Euro.

Handbuch des Bußgeldverfahrens von Raimund Wieser

Das Handbuch zum Bußgeldverfahren ist mir selbst, vor etlichen Jahren, bei einer Fortbildung empfohlen worden.

Das Buch nimmt den Leser dabei an die Hand und führt ihn, mit zahlreichen Mustern und Vorschlägen, durch das Verfahren. Es werden Musterbescheide ebenso vorgestellt, wie Hinweise bei Vernehmungen oder Musterbescheide im Owi-Verfahren.

Man kann das Buch als Lesebuch begreifen und es von der ersten bis zur letzten Seite lesen. Alternativ dient es auch als Nachschlagewerk dienen, in dem man schnell zu den fraglichen Kapiteln springen kann.

Ich selbst sehe es eher als Lehrbuch an, mit dem man sich intensiv beschäftigten kann, um Wissen für die eigene Arbeit herauszufiltern.

In Kombination mit den Kommentierungen zur StPO und zum OwiG hat man eine sehr gute Grundlage, um im Owi-Verfahren, und auch bei den Vorfahren, zu bestehen.

Alle drei Bände gehören auf jedem Schreibtisch, gerade auch für die Praktiker unter uns, da gerade wir im Außendienst über ein breites Wissen verfügen müssen. Wir haben, in der direkten Zwiesprache mit dem Bürger, nicht die Zeit haben, noch dicke Bücher oder Kommentare zu wälzen. Sondern wir müssen diese Arbeit im Vorfeld erledigen, um unsere eigenen Verfahren abzusichern, aber auch der Beratungspflicht gegenüber dem Bürger nachzukommen.

Das Handbuch des Bußgeldverfahrens von Raimund Wieser ist bei Amazon zum Preis von 49,99 Euro in der aktuellen, mittlerweile 8.!, Auflage zu haben.

 

 

 

Römische Geschichte: Von den Anfängen bis zum Untergang von Michael Sommer

Ein gewaltiges Werk, die Römische Geschichte von Michael Sommer, die er dem Leser vorlegt.

Sein Buch deckt die gesamte Geschichte der Stadt Rom, von deren Gründung, über Republik und Prinzipat, bis hin zum Weltreich und dessen Niedergang ab. 912 Seiten ist dieses Werk stark, und nur sehr sparsam bebildert, was aber dem Ziel Rechnung trägt, dass es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handelt und nicht nur um ein reines Lesebuch. Die Bilder, meist Karten oder Münzen, fügen sich in den Textfluss sehr gut ein und sind so sparsam, dass sie das Leseerlebnis nicht stören (wer kennt es nicht, dass man etliche Bilder im Text hat und danach gar nicht mehr weiß, wo man aufgehört zu lesen.

Die Erzähl- und Informationsdichte ist sehr groß, sodass man nicht selten, auch als Kenner der Materie, auf Wikipedia zurückgreifen muss, um sich einen Namen oder die Lage einer römischen Provinz ins Gedächtnis zu rufen, sofern man nicht, wie ich als Historiker, den Putzger (Sammlung historischer Karten), auf dem Schreibtisch stehen hat.

Michael Sommer erzeugt beim Lesen einen sehr angenehmen Fluss, wenn er auch auf die Persönlichkeit der Handelnden eingeht, die Verbindungen zwischen den Akteuren schildert und auch Wirtschaft und Gesellschaft als Thema, in allen Kapiteln, immer wieder anspricht.

Er widmet dabei den einzelnen Epochen etwa den gleichen Raum in der Beschreibung, wobei, naturgemäß, man es bei Julius Caesar oder Augustus eher als zu kurz empfindet, bei den weniger bekannten Persönlichkeiten und Epochen aber eher als länger, wobei er beim Schreiben zu keiner Zeit in eine unnötig lange Umschreibung verfällt.

Auch seine Schilderung zu den Ursachen, etwa des Überganges von der Republik zum Prinzipat oder dem Verfall der Kaiserherrschaft, die Ablehnung der römischen Bevölkerung zu einer neuen Monarchie, die de facto des Prinzipat aber war, für er sehr deutlich aus und verweis auch auf entsprechende Quellen und Stellungen bei den antiken Autoren, wie Cicero.

Das Lesen des Buches macht, nicht nur durch den großen Literatur- und Anmerkungsapparat, sondern auch, durch das Einbinden in den Text, Lust auf mehr, sodass man schon beim Lesen nach weiteren Werken Ausschau hält, um angesprochene Themen zu vertiefen.

Zu empfehlen ist das Werk für Studenten der Geschichtswissenschaft ebenso, wie für „normale“ Leser, ohne einen universitären Hintergrund, die sich über die Zeit der römischen Antike informieren wollen. Durch einfache und verständliche Sprache fällt der Einstieg leicht, nur eines muss der geneigte Leser für dieses Werk mitbringen: Zeit.

Römische Geschichte: Von den Anfängen bis zum Untergang von Michael Sommer,
Preis 38,00 Euro beim Amazon.de

Wieso zahlen? Bürosoftware -> Nicht nur für den privaten Gebrauch

https://www.openoffice.org/de/Egal ob Schüler, privater Anwender, Student oder Selbständiger, wir alle, so wie ich gerade in diesem Moment, verfassen irgendwann Texte.

Auch wenn man, gerade heute, das Schreiben mit der Hand nicht aus den Augen, oder besser: aus den Fingern, verlieren sollte, werden die meisten von uns, abseits von besonderen Briefen oder vielleicht einem Tagebuch, die meisten Texte, wenn sie denn überhaupt noch verfasst und nicht gesprochen werden: „hello Siri“ :), mit einem Textverarbeitungsprogramm verfassen.

Das bekannteste Programm in dieser Hinsicht ist dabei Microsoft Office in seinen verschiedenen Varianten. Der Marktanteil der Microsoftproduktes liegt dabei bei rund 85 %. Das Problem bei dieser Variante ist, dass für die meisten, die es nur Privat verwenden, die Kosten zu hoch sein dürften. Aktuell (18.06.2021) kostet die Microsoft Office 365 Variante für private Anwender 69,00 Euro pro Jahr. Ein Betrag, den viele Schüler und Studenten nicht aufbringen können und viele andere private Anwender auch nicht aufbringen wollen.

Einige Anbieter bieten die Officeprodukte von Microsoft durchaus zu einem geringeren Preis an, etwa bietet die Website www.softwaresolution24.de das Paket Office 2019 home & students für 23,99 Euro an.

Als Alternative zu den Microsoft Produkten bietet sich, aus meiner Erfahrung heraus, das freie und kostenlose Officepaket von LibreOffice an. Ich verwende diese open source Programme bereits seit mehreren Jahren und habe auch mein Studium damit erfolgreich absolviert.

LibreOffice ist dabei eine Abspaltung aus dem Projekt OpenOffice. Beide Projekte verfolgen dabei den Ansatz, eine freie Bürosoftware zu entwickeln, die von jedermann genutzt werden kann. Während Openoffice derzeitig als etwas konservativer und stabiler gilt, wird LibreOffice mittlerweile als moderne und besser gepflegt angesehen. Ich persönlich habe mit beiden Programmen gearbeitet und halte die Unterschiede, zumindest für Privatanwender, für kaum bemerkbar, sodass man mit beiden Paketen sehr gut sein „Homeoffice“ bestreiten kann.

Alle Dateien von Microsoft-Programmen können auch mit LibreOffice geöffnet werden, sodass die volle Kompatibilität gegeben ist. Wie die meisten verwendete ich, privat am häufigsten die Textverarbeitung, die bei LibreOffice schlicht und ergreifend „Writer“ genannt wird. Bereits der Aufbau des Programmes und seine Bedienung erinnern stark an Word von Microsoft, sodass ein Umstieg für die meisten Menschen kein Problem sein sollte.

Als Dozent verwende sich zudem noch das Gegenstück zu Outlook, welches hier den Namen „Impress“ trägt.

Excel findet man ebenfalls unter dem Namen „Calc“, womit wohl für 99 % der Nutzer alle wesentlichen Programme abgedeckt sein dürften.

Ich persönlich kann die freie Software allen empfehlen, die kein Geld für die Office Pakete von Microsoft ausgeben wollen, zumal man quasi alle Aufgaben sehr gut mit LibreOffice erledigen und ich bis dato keine Einschränkungen bei meiner Arbeit erfahren habe.

Auch die gute Kompatibilität zu den Microsoft-Anwendungen lässt einen schnellen Wechsel zu, zumal die erstellten Dateien auch im Microsoft-Format gespeichert werden können.

Anbei ein kleines Video (in englischer Sprache) zu LibreOffice. LibreOffice selbst ist auch komplett auf Deutsch verfügbar, wie auch die Hilfedateien.

Zu mir

Wie der Titel meine Seite bereits verrät, ist mein Name Andreas Ferkau. Ich bin Jahrgang 1982 und wurde in Magdeburg geboren.

Ich habe, seit dem Jahr 2000, bei der Landeshauptstadt Magdeburg, meinen Dienst verrichtet. Seit Mai 2023 bin ich nunmehr hauptamtlicher Dozent am SIKOSA e.V in Magdeburg.

Ich habe eine Weiterbildung zum Verwaltungsfachwirt am SIKOSA e.V. erfolgreich absolviert.

Nebenberuflich habe ich mich im Rahmen eines Fernstudiums an der Fernuniversität in Hagen zum Bachelor of Arts weitergebildet.

Ich interessiere mich hauptsächliche für die Bereiche Geschichte, Politik, Computer(-spiele) und bastele auch gerne am PC herum.

Literarisch interessiert mich zusätzlich Fantasy und Science-Fiction, und, wie sollte es anders sein, wenn man am Schrein der Wissenschaft betet, bin ich ein Trekkie.

Ich bin seit einigen Jahren nebenberuflich beim KBW in Berlin und an diverse anderen Institutionen, als Dozent, tätig.


In beiden Fällen liegt der Schwerpunkt meiner Tätigkeit im Bereich des Verwaltungsrechtes, insbesondere im Bereich der Gefahrenabwehr, des Gewerberechtes und der Schwarzarbeitsbekämpfung.

Für Rückfragen stehe ich immer gern zur Verfügung.

Gruß

Andreas Ferkau

Hinweis: Meine Seminare finden Sie auf folgenden Webseiten: SIKOSA und KBW.